Nach dem ersten Weltkrieg begann man in Simmelsdorf und Hüttenbach Fußball zu spielen. In den Zeitungen erscheinen 1921 ein SK Hüttenbach und 1922 ein FC Simmelsdorf. Als Verein wurde die Spielvereinigung Hüttenbach jedoch erst zehn Jahre später, sonntags am 22. März 1931 im 450jährigen Gasthaus „Zum Stern“ in Hüttenbach von 33 fußballbegeisterten Männern gegründet. Bereits im Juli 1930 wurde im Nachbarort Simmelsdorf der SV Simmelsdorf ins Leben gerufen, der sich jedoch um 1936 wieder auflöste. Mit Fußball als einzige betriebene Sportart sowohl vor als auch während des zweiten Weltkriegs folgten nach 1945 Damenfeldhandball, Schach, Tischtennis, Leichtathletik und Wintersport. In den 50er Jahren wurden alle nachgefolgten Abteilungen bis auf die seite Mitte der 80er Jahre ruhende Schachabteilung wieder aufgelöst. Im Jahre 1960 stießen die Simmelsdorfer Fußballspieler zum Verein, der seitdem unter dem Namen „Spielvereinigung Hüttenbach-Simmelsdorf“ firmiert. 1976 kam schließlich eine Turnabteilung und ebenfalls ab 1976 bzw. ab 1992 eine Tiscchtennisabteilung hinzu. Hauptabteilung ist jedoch die Sparte Fußball, die im Jahre 2001 über 500 Mitglieder zählte (Gesamtverein 800 Mitglieder zu dieser Zeit).

Die Fußballabteilung konnte in 70 Jahren ihres Bestehens zahlreiche Erfolge feiern. So wurde die 1. Mannschaft sieben mal Gruppenmeister (5 x C-Klasse und 2 x B-Klasse – jetzt A-Klasse bzw. Kreisklasse), die 2. Mannschaft wurde vier mal Meister der C-Klassen-Reserverunde und die Jugendmannschaften holten insgesamt 13 Meistertitel für den Verein. Außer der Fußballabteilung nimmt seit einigen Jahren auch eine Tischtennisherrenmannschaft am Verbandsspielbetrieb teil. Die Sp.Vgg. ist außer beim Bayerischen Landessportverband auch beim Bayerischen Fußball-Verband, beim Bayerischen Tischtennis-Verband und beim Bayerischen Turn-Verband Mitglied.

Bereits 1932 konnte der heutige A-Platz erstmals eingeweiht werden. Die Erweiterung auf die heutige Größe erfolgte in den Jahren 1950 bis 1954. Zum 50jährigen Jubiläum 1981 wurde der B-Platz seiner Bestimmung übergeben und im Jahre 2001 erfolgte die Inbetriebnahme des C-Platzes. Ab 1960 wurde mit dem Bau des Sportheimes begonnen. Hier erfolgte in den 70er Jahren eine erste Erweiterung. Im Jahre 2002 wurde ein weiter Bauabschnitt ins Auge gefasst. Die anderen Abteilungen des Vereins halten ihre Übungsstunden in der gemeindlichen Turnhalle der Grundschule Bühl ab.

Im Jahre 2010 konnte die Spielvereinigung mit dem Aufstieg in die Bezirksliga Nord ihren bisher größten Erfolg feiern.

gemaltes Wandbild im Sportheim